Zu GinKong
Wer oder was ist die GinKong Trailer-Bar und wo kommt ihr her?
Wir sind eine mobile Bar aus Ingelheim am Rhein. Die Bar besteht aktuell aus einem Verkaufsanhänger mit drei Kühlschränken, einem Tiefkühlfach und einem Weinkühlschrank. Wir bauen aber stetig aus und wollen auch bald Indoor-Möglichkeiten anbieten.
Wenn du mehr über uns erfahren möchtest schau dir einfach unsere „About us“-Seite an
Für welche Art von Veranstaltungen kann man euch buchen?
Du kannst uns für sämtliche Veranstaltungen im Freien buchen.
Einige Beispiele wären:
- Geburtstagsfeiern
- Firmenveranstaltungen
- Straßenfeste
- Weihnachtsfeiern (Glüh-Gin)
- Secco Empfang (Secco Gin Cocktails)
- und weitere
Wie kann ich euch buchen?
Da jede Party individuell ist und auch sein soll, planen wir mit dir zusammen dein Event. Kontaktiere uns hierzu einfach direkt über Instagram, per Mail oder schreib uns eine WhatsApp-Nachricht und wir planen gemeinsam dein Event.
Gibt es einen Preisrechner?
Wir bieten natürlich auch für die grobe Planung und Orientierung deines Events einen Preisrechner an. Dort sind sämtliche Rahmenbedingungen und Getränkepakete enthalten. Bitte beachte, dass es sich bei dem Preisrechner nicht um ein verbindliches Angebot handelt.
Kann man die Buchung auch wieder stornieren?
Stornierungen sind nur nach Absprache und für jeden Fall individuell zu beurteilen.
Welche Getränke bietet ihr an?
Neben einer stetig wachsenden Auswahl an Gins bieten wir auch eine Reihe an weitern Drinks (Cocktails von Bartesian, Secco, alkoholfreie Getränke).
Gibt es besondere Ansprüche an den Aufstellungsort (Strom, Wasser,…)?
Es gibt zwei Möglichkeiten deine Party zu gestalten.
- Wir haben eine Powerbank, welche uns erlaubt Veranstaltungen max. 2 Stunden ohne externe Strom- oder Wasserzufuhr stattfinden zu lassen. Hierzu zählen beispielsweise Secco-Empfänge oder ähnliche Kurzveranstaltungen.
- Für Veranstaltungen, die länger gehen, wird mindestens eine Stromzufuhr (230 V-Anschluss) benötigt, um dir den besten Service bieten zu können.
Wie viel Platz benötigt ihr für eure mobile Bar?
Unsere mobile Bar benötigt ca. eine Fläche (Länge x Breite in mm) 3500 x 2000.
Für Veranstaltungen mit eingeschränkter Zufahrts- / Einfahrtshöhe ist eine Mindesthöhe von 2350 mm zu beachten
Gibt es noch zusätzliches Equipment, welches ich buchen kann?
Wir bieten neben unserer mobilen Bar noch einiges an zusätzlichem Equipment an. Weitere Informationen findest du unter Leistungen / Buchung.
Kann man auch nur die mobile Bar mieten?
Leider muss aus versicherungstechnischen Gründen immer eine Person aus dem Team mit bei der Veranstaltung anwesend sein.
Bietet ihr auch Speisen an?
Mit unserer mobilen Bar bieten wir ausschließlich Getränke an. Speisen werden durch uns nicht dargeboten oder verkauft.
Welche Genehmigungen werden für den Alkoholausschank benötigt und wer muss sich darum kümmern?
Als Veranstalter musst du sicherstellen, dass sämtliche Genehmigungen vorliegen. Wir unterstützen dich aber gerne bei der entsprechenden Beantragung und Beratung, wann du welche Genehmigung benötigst und ob überhaut eine Genehmigung notwendig ist.
Wissenswertes über Gin und Tonic
Woher kommt Gin eigentlich?
Und woher kommt das Tonic Water?
Ursprung: Chinin und Malaria
Der Hauptbestandteil von traditionellem Tonic Water ist Chinin, eine Substanz, die aus der Rinde des Chinarindenbaums (Cinchona-Baum) gewonnen wird, der in den Anden Südamerikas wächst. Chinin wurde seit dem 17. Jahrhundert von den Europäern entdeckt und war eines der ersten bekannten Mittel zur Behandlung und Vorbeugung von Malaria, einer Krankheit, die durch Mücken in tropischen Regionen übertragen wird.
Als das Britische Empire im 18. und 19. Jahrhundert wuchs, begannen britische Kolonialbeamte und Soldaten, in malariaanfälligen Gebieten wie Indien stationiert zu werden. Um sich vor der Krankheit zu schützen, nahmen sie Chinin ein. Allerdings schmeckte reines Chinin extrem bitter, was den Konsum unangenehm machte.
Die Entstehung des Tonic Water
Um den bitteren Geschmack des Chinins zu überdecken, begannen die Briten, es mit Wasser, Zucker und anderen aromatischen Zutaten zu mischen. So entstand eine frühe Form des Tonic Water. Die Zugabe von Zucker und Kohlensäure machte das Getränk erfrischender und leichter konsumierbar. Es wurde nicht nur als Medizin eingenommen, sondern begann allmählich, auch als Genussmittel an Bedeutung zu gewinnen.
Gin & Tonic: Die perfekte Kombination
Zu dieser Zeit war Gin ein sehr populäres Getränk unter den britischen Kolonialherren. Britische Soldaten und Beamte, die in tropischen Gebieten stationiert waren, begannen, Gin mit dem Chinin-haltigen Tonic Water zu mischen. Das half nicht nur, das Tonic Water erträglicher zu machen, sondern schuf auch eine neue Getränkekombination: den Gin & Tonic.
Der Gin überdeckte den bitteren Geschmack des Chinins zusätzlich, und das Getränk wurde zu einem beliebten Durstlöscher in den heißen Kolonialgebieten. So entstand eine Tradition, die sich im Laufe der Zeit weltweit verbreitete.
Tonic Water im 20. Jahrhundert und heute
Mit der Zeit wurde der Chiningehalt im Tonic Water reduziert, da moderne Medikamente gegen Malaria entwickelt wurden. Heute enthält Tonic Water immer noch Chinin, aber in viel geringeren Mengen, hauptsächlich wegen des Geschmacks und nicht mehr als Medikament. Tonic Water ist heute in verschiedenen Varianten erhältlich, oft auch ohne Zucker oder mit Aromen wie Zitrone, Gurke oder Kräutern.
Der klassische Gin & Tonic hat bis heute seine Beliebtheit behalten, und das Getränk ist zum Inbegriff der Verbindung zwischen der Geschichte der Kolonialzeit und modernen Cocktail-Trends geworden. Tonic Water, ursprünglich als Medizin entwickelt, ist heute ein weltweit geschätztes Erfrischungsgetränk und ein zentraler Bestandteil vieler Cocktails.
Welche Arten von Gin gibt es?
1. London Dry Gin
- Eigenschaften: London Dry Gin ist der am weitesten verbreitete und bekannteste Gintyp. Er ist besonders trocken und klar im Geschmack. Der Wacholder steht hier stark im Vordergrund, begleitet von Zitrus- und Kräuternoten.
- Herstellungsverfahren: London Dry Gin wird in einem einzigen Destillationsprozess hergestellt. Es dürfen nur natürliche Aromen hinzugefügt werden, und dies muss während der Destillation geschehen. Zucker darf kaum oder gar nicht zugesetzt werden.
- Beispiele: Tanqueray, Beefeater.
2. Plymouth Gin
- Eigenschaften: Plymouth Gin hat eine weichere und erdigere Note als London Dry Gin, da er weniger stark von Wacholder geprägt ist und mehr würzige Aromen aufweist. Er wird in der Hafenstadt Plymouth in England hergestellt.
- Herstellungsverfahren: Ähnlich wie bei London Dry Gin, jedoch gibt es nur eine Brennerei (Black Friars Distillery) in Plymouth, die diesen Gin herstellen darf.
- Beispiele: Plymouth Gin (das ist die einzige Marke).
3. Old Tom Gin
- Eigenschaften: Old Tom Gin ist eine leicht süßere Variante des Gins und war im 18. und 19. Jahrhundert sehr beliebt. Er hat einen weicheren Geschmack als London Dry Gin, was ihn besonders gut für Cocktails geeignet macht.
- Herstellungsverfahren: Old Tom Gin wird ähnlich wie London Dry Gin destilliert, allerdings wird Zucker oder eine süße Zutat hinzugefügt, um den Geschmack abzurunden.
- Beispiele: Hayman’s Old Tom Gin, Ransom Old Tom Gin.
4. Genever (Jenever)
- Eigenschaften: Genever ist der Urvater des Gins und stammt aus den Niederlanden und Belgien. Er hat einen malzigeren Geschmack, da er auf einer Getreidemaische basiert (ähnlich wie Whisky) und enthält Wacholder, aber weniger stark als bei modernen Gins.
- Herstellungsverfahren: Genever wird aus einer Getreidemaische (meist Gerste, Roggen oder Mais) destilliert und dann mit Wacholder und anderen Botanicals aromatisiert.
- Beispiele: Bols Genever, Zuidam Genever.
5. Sloe Gin
- Eigenschaften: Sloe Gin ist eigentlich kein typischer Gin, sondern ein Likör, der auf Gin basiert. Er wird durch das Einlegen von Schlehenbeeren in Gin hergestellt und hat einen süßen und fruchtigen Geschmack.
- Herstellungsverfahren: Schlehenbeeren werden in Gin eingelegt und geben dem Getränk eine tiefrote Farbe und eine süß-fruchtige Note. Oft wird Zucker hinzugefügt.
- Beispiele: Hayman’s Sloe Gin, Plymouth Sloe Gin.
6. New Western (Contemporary) Gin
- Eigenschaften: Dieser moderne Gintyp wird auch „New Western Dry Gin“ oder „Contemporary Gin“ genannt. Hier steht der Wacholder nicht mehr so stark im Vordergrund wie bei klassischen Gins. Stattdessen werden andere Botanicals, wie Zitrusfrüchte, Blumen oder exotische Gewürze, stärker betont.
- Herstellungsverfahren: Der Herstellungsprozess ähnelt dem von London Dry Gin, aber es wird mehr Wert auf innovative Aromen und Zutaten gelegt.
- Beispiele: Hendrick’s Gin (mit Gurke und Rose), Monkey 47 (mit 47 Botanicals).
7. Navy Strength Gin
- Eigenschaften: Navy Strength Gin zeichnet sich durch einen höheren Alkoholgehalt von mindestens 57,5 % vol. aus. Der Name stammt von der britischen Marine, die Gin mit dieser Stärke transportierte, weil er auch nach dem Verschütten auf Schießpulver noch entzündbar blieb.
- Herstellungsverfahren: Die Herstellung ähnelt dem von London Dry Gin, jedoch wird er stärker destilliert, um den höheren Alkoholgehalt zu erreichen.
- Beispiele: Plymouth Navy Strength, Pusser’s Navy Strength Gin.
8. Flavored Gin (Aromatisierter Gin)
- Eigenschaften: Flavored Gins sind eine relativ neue Kategorie und erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie werden mit fruchtigen, blumigen oder würzigen Aromen versetzt, die den Wacholdergeschmack überlagern oder ergänzen.
- Herstellungsverfahren: Diese Gins werden nach der Destillation mit Aromen oder Fruchtsäften versetzt, oft mit Erdbeere, Himbeere, Zitrone, oder sogar Kräutern wie Basilikum.
- Beispiele: Beefeater Blood Orange, Gordon’s Pink Gin.
Fazit
Von den traditionellen und trockenen Varianten wie London Dry und Plymouth Gin über den malzigen Genever bis hin zu modernen Kreationen wie New Western Gins bietet Gin eine enorme Vielfalt an Geschmack und Stil. Jeder Gintyp hat seine eigenen Besonderheiten, die ihn für verschiedene Cocktails oder puren Genuss auszeichnen.